Und zack – ist ein halbes Jahr rum. Selten verging die Zeit für mich so schnell wie in diesem Jahr. Gefühlt habe ich manchmal „nichts geschafft“, obwohl schon so viel passiert ist. Genau deshalb liebe ich meine Rückblicke: Sie helfen mir, innezuhalten, zu sortieren – und zu sehen, was alles doch schon da ist.
Dieses erste Halbjahr war geprägt von viel strategischer Arbeit hinter den Kulissen, von Klarheit finden, von mutigen Entscheidungen für mein Business und meine Sichtbarkeit. Das fühlt sich im Alltag manchmal unproduktiv an – dabei ist es genau das Gegenteil: Es legt die Basis für alles, was jetzt kommt. Beim Schreiben dieses Rückblicks wurde mir nochmal klar, wie wertvoll diese Phase war. Und ich freue mich, wie viele kleine und große Schritte doch zusammengekommen sind.
Ich liebe meinen neuen Look!
Schon in meinem letzten Rückblick habe ich euch von meinem neuen Corporate Design erzählt – und jetzt darf es auch hier noch mal glänzen. Denn in den letzten Wochen hat auch meine Website einen frischen Anstrich bekommen. Und nicht nur das: Sie hat endlich ihre eigene Adresse bekommen: www.katrinweber-coaching.de.
Ich habe lange darauf herumgedacht, weil mir wichtig war, dass mein Name drinsteckt. Mit dem neuen Design und meiner noch klareren Ausrichtung war jetzt genau der richtige Moment. Ganz ehrlich? Für mich fühlt es sich gerade an wie ein Ankommen. Es gibt mir Ruhe, Klarheit – und irgendwie auch diesen kleinen Schub: Ja, das bin ich. Genau so will ich sichtbar sein.
Und klar, der Weg dahin war länger, als ich dachte, aber jeder Schritt hat sich gelohnt. Heute liebe ich meinen neuen Look – egal ob Website, Social Media oder meine neuen Visitenkarten, die ich gerade am liebsten jedem unter die Nase halten würde.
Schau doch gern mal rein! Ich freu mich riesig über dein Feedback – was gefällt dir am meisten?
Authentisch und souverän führen – Zwei neue Coaching-Kundinnen
Und während ich so an der Umsetzung meiner neuen Designvorgaben sitze, flattern fast gleichzeitig zwei Coachinganfragen rein: beides Frauen, beide in spannenden Projektfunktionen – und beide mit derselben Frage im Kopf: Will ich eigentlich führen? Und wenn ja, wie überhaupt? Zwei Anfragen, die so sehr zu mir passen, dass ich am liebsten kurz aufgesprungen wäre. Okay, bin ich vielleicht auch.
Denn in eine Führungsposition zu gehen, ist auch heute noch für viele der logische nächste Schritt auf der Karriereleiter. Doch gerade Frauen zögern. Trauen sich nicht. Oder steigen irgendwann wieder aus. Die Gründe? Vielschichtig. Umso wichtiger finde ich es, diese eine, so grundsätzliche Frage wirklich ernst zu nehmen: Will ich das eigentlich? Und wenn ja – zu welchen Bedingungen?
Genau da setzen wir an. Stück für Stück klären wir, was Führung für jede Einzelne bedeutet. Ob sie nicht längst schon führen – nur ohne Titel. Wie ihr Umfeld tickt. Und wie ein Führungsstil aussehen kann, der zu ihnen passt – nicht umgekehrt. Ein Thema, bei dem ich jedes Mal denke: Hier bin ich zu Hause.
Stehst du auch gerade an so einer Kreuzung? Fragst du dich: Ist das was für mich? Und wenn ja, wie geht das, ohne mich zu verbiegen? Dann lass uns reden. Im August habe ich wieder ein paar Plätze für Einzelcoachings frei. Hier kannst du dir einen Termin für ein kostenfreies Erstgespräch buchen.
Es geht los! – Meine Trainer*innen-Kooperation startet
Anfang dieses Jahres war für mich klar: Ich will meine Arbeit als Seminartrainerin ausbauen. Warum? Weil ich es liebe! Ich kann mein Wissen teilen, mit Gruppen arbeiten, in echte Diskussionen gehen – genau diese Mischung macht mir inzwischen so viel Freude, dass ich selbst vor zwei Jahren nicht geglaubt hätte, wie sehr mich das packt.
Gleichzeitig ist das Marketing für offene Seminare natürlich ein Zeitfresser – deshalb habe ich mich entschieden, zusätzlich für einen renommierten Anbieter zu arbeiten. Und so ging es im Februar los: Onboarding beim Management-Institut Dr. A. Kitzmann GmbH & Co. KG in Münster – und schon im April stand ich das erste Mal als Trainerin dort vorn. Im Mai kamen direkt weitere Seminare dazu – und ich sage nur: I like it!
Jetzt freue ich mich riesig aufs zweite Halbjahr und auf viele weitere Anfragen, die ich übernehmen darf. Natürlich bleibe ich auch auf eigenen Beinen aktiv. Im September biete ich meine ersten eigenen offenen Seminare – jeweils in Präsenz und online – an:
- „Führung – Ist das was für mich?“ am 09.09.2025 und 07.10.2025
- „Female Leadership – Führung mit Stärke und Authentizität“ am 16.09.2025 und 12.11.2025
Wenn du dich also gerade fragst, ob Führung dein Weg ist – oder wie du dich als Frau stark und echt in deiner Rolle zeigst – dann komm unbedingt dazu! Melde dich einfach hier an.
Kennst du ein Unternehmen, das nach Trainer:innen sucht? Dann erzähl gern von mir! Ich konzipiere maßgeschneiderte Inhouse-Trainings rund um Führung, Teamdynamik und alles, was dazugehört. Das Beste daran? In jedem Training lerne ich selbst. Denn egal ob Startup, Mittelstand oder Konzern: Die Führungs- und Konfliktthemen ähneln sich – und jede Gruppe bringt neue Impulse. Hier findest du mehr Infos zu meinen Seminaren und Angeboten. Ich freue mich riesig, wenn du’s teilst!
Was sonst noch los war
Zeit statt Zeug – Familienwoche 3.0
Vor neun Jahren haben mein Bruder und ich beschlossen: Unsere Eltern brauchen keine neuen Dinge – sie brauchen Zeit mit uns. Also haben wir angefangen, Erinnerungen zu schenken. Damals: ein Wochenende in Lübeck, nur wir als Kernfamilie. Mit dabei: meine Eltern, mein Bruder samt Frau und Töchter – und ich mit Mann und Kindern.
Aus dem Wochenende ist inzwischen eine ganze Woche geworden – und aus der kleinen Runde eine Großfamilie mit bald 20 Menschen! Schwiegersöhne, Enkelkinder – alle sind dabei. Dieses Jahr ging’s zum dritten Mal ins Ferienhaus nach Dänemark.
Ja, es ist trubelig. Ja, es ist manchmal laut. Ja, nicht immer passt jedes Bedürfnis rein in diese Woche. Und trotzdem – oder gerade deswegen – liebe ich es. Diese Zeit zusammen ist ein Geschenk, das man nicht in Papier packen kann.
Wohnmobil, Sonne & Kibbelinge – unser Holland-Wochenende
Der Mai ist ja sowieso schon gespickt mit Feiertagen – in Niedersachsen gab’s dieses Jahr sogar noch einen zusätzlichen Ferientag am 30. April. Perfekt, um aus einem langen Wochenende ein richtig langes zu machen! Also haben wir kurzerhand das Wohnmobil startklar gemacht – und sind los nach Holland.
Ziel: Ein kleiner, gemütlicher Campingplatz bei Borger, in der Nähe von Groningen. Wichtiges Kriterium: Bei Regen sollte es Alternativen geben. Die Alternative war dann aber eher: Badesee statt Schlechtwetterprogramm! Bei sommerlichen 28 Grad haben wir kurzerhand alles gemacht, nur nicht drinnen bleiben: Baden, Geburtstag feiern, Stadtbummel in Groningen, Kibbelinge essen, Fahrradtour zum Baumwipfelpfad, Eis schlecken und vor allem – einfach mal Fünfe gerade sein lassen.
Wie wertvoll so ein Kurzurlaub doch ist – nur ein paar Tage weg, aber der Kopf fühlt sich an wie einmal durchgelüftet.
Nur wir zwei – Perlen, Plaudern, Zeit zu Zweit
Zeit nur für uns zwei – meine Tochter und ich. Gar nicht so einfach im Alltag: Termine hier, Hobbys da, irgendwas ist immer. Umso schöner, wenn es dann doch klappt.
Diesmal ging’s in die DIY-Bar einer befreundeten Geschäftsinhaberin. Einen ganzen Nachmittag lang saßen wir nebeneinander, haben Perlen aufgezogen, Farben getauscht, wieder von vorn begonnen, weil „Hmmm, doch nicht so schön, Mama!“, Perlen vom Boden aufgesammelt, weil der Stopper halt doch nicht so stoppt wie er soll.
Und während unsere Armbänder wuchsen, sind auch unsere Gespräche geflossen: Schule, Freundinnen, Jungs, was gerade wichtig ist. Nach Hause sind wir mit kleinen Tütchen voll Armbändern – und einem vollen Herz. So einfach, so schön.
Zeit des Abschieds
Während wir mit großen Schritten auf die Sommerferien zugehen, rückt auch eine Zeit des Abschieds näher. Für uns heißt das: Abschied von der Grundschule, Abschied von der Schulkindbetreuung – denn nach den Ferien geht unser Sohn auf die weiterführende Schule. Auch unsere Tochter sagt Tschüss – zu ihren Lehrern nach zwei Jahren Gymnasium, bevor es für sie in eine neue Stufe weitergeht.
Es ist so ein typischer Familien-Umbruch: alles gut, alles richtig – und trotzdem liegt ein bisschen Wehmut in der Luft. Ich sehe meinen Sohn an und merke, wie bereit er ist. Groß geworden, selbstbewusst, neugierig aufs Neue. Und doch blitzt manchmal dieses Ach Mensch, war das schön… auf. So ist das wohl mit Übergängen: ein bisschen Abschied, ein bisschen Aufbruch – und mittendrin wir, als Familie, die wieder auf der Suche nach einem neuen Rhythmus ist.
Abi-Treffen – alles wie damals, nur anders
Es war einfach so schön. Ich bin immer noch total beseelt von diesem Abend. 25 Jahre Abi – kann ja eigentlich nicht sein, oder? Und doch… optisch vielleicht schon, aber im Miteinander war’s irgendwie nicht so. Früher waren die Klassengrenzen noch messerscharf, verbunden mit kleinen Befindlichkeiten und wer-gehört-zu-wem. Diesmal war das anders: Wir waren ein Jahrgang. Punkt.
Egal, wer kam – man freute sich einfach. Über Gesichter, Geschichten, Umarmungen. Man war gnädig miteinander, liebevoller, offener. Vielleicht nennt man das erwachsen werden? Wir haben erzählt, gelacht, verglichen, gestaunt. Und natürlich gefeiert – bis in die frühen Morgenstunden. Ein bisschen wie früher, nur mit mehr Verständnis und weniger Drama.
Konzert Nr. 2/2025 – Feine Sahne Fischfilet
Ich liebe einfach Livemusik. Diese Band habe ich vor ein paar Jahren als Vorband entdeckt – mein Mann und ich waren uns sofort einig: Die sind richtig gut! Im Mai kam ihre neue Platte raus – und dazu vier Releasekonzerte. Eines davon: hier bei uns in Braunschweig. Ein Glück!
Ich kann’s kaum beschreiben, aber ich fühl mich auf solchen Konzerten einfach immer richtig. Vielleicht, weil man sofort merkt: Wir ticken hier alle politisch ähnlich. Haltung trifft Musik – genau meins. Und ich mag ja sowieso Punkrock – aber Feine Sahne Fischfilet packen noch eine Trompete obendrauf. Das gibt diesem Sound nochmal so einen eigenen Dreh. Laut, klar, kraftvoll. Einfach gut.
Mein erstes Halbjahr 2025 – angekommen & in Bewegung
Wenn ich auf die letzten Monate zurückschaue, spüre ich vor allem eins: Ich bin angekommen – und gleichzeitig so sehr in Bewegung wie selten zuvor. Angekommen in meinem neuen Look, meinem klareren Außenauftritt, meiner Haltung als Coach & Trainerin. Angekommen bei Kundinnen, die mit genau den Fragen zu mir kommen, für die ich losgehe: Wie will ich führen? Und vor allem: Wie bleibe ich dabei ich selbst?
Ich durfte meine Arbeit als Trainerin ausbauen, neue Kooperationen starten, eigene offene Seminare planen – und dabei gleichzeitig erleben, wie wertvoll Begegnung ist. Im Coaching, in Gruppen, bei jedem Austausch. Und ich habe mir Zeit genommen, die oft so nebenher zu kurz kommt: Zeit für Familie, kleine Auszeiten, leises Ankommen im lauten Alltag. Zwischen Dänemark, Holland, Armbändern, Klassentreffen und lauter Livemusik steckt für mich all das, was auch mein Business prägt: Echtheit, Begegnung, Haltung – und immer wieder: Neugier aufs Neue.
Das erste Halbjahr 2025 hat mir gezeigt, dass Wachstum nicht nur Zahlen sind. Es sind auch Abende, an denen man mit alten Klassenkamerad:innen lacht, Konzerte, die einen noch Tage später tragen, oder diese eine Stunde Mutter-Tochter-Zeit, die im Gedächtnis bleibt. Jetzt schaue ich mit Vorfreude auf alles, was kommt. Auf neue Anfragen, neue Menschen, neue Themen. Angekommen – und voller Lust, weiterzugehen.
Was ich in diesem Jahr bisher gebloggt habe
Zu dieser Rubrik hat mich Stefanie Klein inspiriert, danke dafür:
– Umgang mit schwierigen Mitarbeitern: 5 Strategien, die du wirklich anwenden kannst
– Führungskraft – ja oder nein? 10 Fragen, die du dir stellen solltest
– Erfolgreich im Job: Welche 5 Denkfehler dich kleinhalten – und wie du sie überwindest
– Erfolgreich und sichtbar: Authentisches Selbstmarketing für Frauen im Job
– Meine To-Want-Liste für das erste Quartal 2025
– Mein Motto für 2025: Ich bin bereit!
Das war also mein zweites Quartal – ein wilder Mix aus Ankommen, Weitergehen, Hinterfragen und Feiern. Erst jetzt, beim Zurückschauen, merke ich wieder, wie viel doch passiert ist und ich habe gar nicht Alles hier erwähnt. So viele Ideen, so viele Begegnungen, so viel Arbeit, die noch gar nicht jeder sieht – aber bald spürbar wird.
Für mich heißt das: Im Sommer geht’s weiter mit Klarheit, Mut und einer Portion Neugier. Eine neue To-Want-Liste liegt schon bereit – und wer weiß, vielleicht nehme ich dich auch diesmal wieder mit.
Und wie war dein erstes Halbjahr? Wofür willst du dir selbst auf die Schulter klopfen?
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